
UNSERE
FARM IN
ZOSSEN
Zurück in Zossen – unsere Farm und ihr Neubeginn
Wo saisonale Blumen-Vielfalt ein Zuhause gefunden hat
Zwischen schwarzer Erde, Landschaftsschutzgebiet und dem Ruf zweier Störche am alten Schornstein beginnt unser Tag. Seit Sommer 2024 ist Zossen der neue Mittelpunkt unserer Arbeit – hier bauen wir mit ALL THE FLOWERS wieder an, was über 40 Jahre lang zur Region gehörte: frische, regionale Schnittblumen.
Auf genau diesem Gelände wurde in der Nachkriegszeit eine Familiengärtnerei aufgebaut und über vier Jahrzehnte lang geführt. Generationen von Schnittblumen wuchsen hier für den lokalen Markt – bis der Betrieb nach der Wende eingestellt wurde. Mehr als 30 Jahre lang lag das Gelände still – bis wir es wieder mit Leben füllten.
Heute bewirtschaften wir eine gepachtete Fläche von einem Hektar, davon rund 3000 m² aktiv. Unsere Gärtnerinnen Julia und Dana pflegen hier Beete mit saisonalen Blumen. Die Freilandsaison beginnt im April mit Narzissen und Tulpen und endet im Herbst mit späten Chrysanthemen. Dank unseres neu errichteten Thermohauses können wir früher mit der Ernte starten – und sie bis in den Spätherbst verlängern: Im März freuen wir uns über die ersten Anemonen und Ranunkeln, im Oktober und November ernten wir noch Dahlien und Chrysanthemen.

Vom Feld in die Stadt
Unsere Farm ist naturnah eingebettet – das Wasser stammt aus einem eigenen Brunnen, wir düngen kaum, da der Boden fruchtbar und lebendig ist. Und wenn man im Sommer zwischen den Beeten steht, erinnert das Licht zwischen den Bäumen und Mooren fast ein wenig an Schweden. Mit Mücken inklusive.
Die Sträuße, die unsere Kund:innen in Berlin erhalten, werden direkt vor Ort von Niqui gebunden – in der alten Scheune, die nun als Werkstatt dient. Dort entstehen die Bouquets - jede Woche aufs Neue mit dem, was unsere Felder zu bieten haben.
Hoch oben auf dem Dach nisten jedes Jahr zwei Störche. Sie kommen seit Jahren an diesen Ort zurück, um im Frühjahr ihre Jungen aufzuziehen. Und genau wie sie – sind auch wir hier zuhause.
